Erfolgsabhängige Aufsichtsratsvergütung

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Die erfolgsabhängige Aufsichtsratsvergütung ist seit der Gründung der Aktiengesellschaft ein zentrales Thema, das jedoch oft juristisch unklar bleibt. Viele relevante Fragen sind ungeklärt: Wie hoch darf der Anteil erfolgsabhängiger Elemente an der Gesamtvergütung sein? Welche Erfolgsgrößen sind zulässig? Wie verhält es sich im Konzern? Müssen die Anreizsysteme für Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder unterschiedlich sein? Zudem könnte die Nichtigkeit vieler bestehender Regelungen gemäß § 113 Abs. 3 AktG ein Problem darstellen, da die Reichweite dieser Norm unklar ist. Um diese und weitere praktische Fragen umfassend zu klären, ist eine wissenschaftliche Untersuchung erforderlich. Dabei werden ökonomische und rechtsvergleichende Erkenntnisse erörtert, die Vergütungspraxis einbezogen und bestehende Literatur sorgfältig analysiert. Es werden neue Ansätze aufgezeigt, um den rechtlichen Rahmen für alle Formen der Aufsichtsratsvergütung zu definieren. Die Darstellung trennt Fragen der Zweckmäßigkeit von der rechtlichen Zulässigkeit und behandelt sowohl fundamentale als auch spezifische Themen. So können Praktiker gezielt auf Einzelfragen zugreifen, während Wissenschaftler sich auf grundlegende Überlegungen konzentrieren können.