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Und doch war vieles ganz anders

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„Piefig, miefig, spießig“ war lange das Klischee der Fünfzigerjahre, geprägt von den Achtundsechzigern. Heute schätzen wir diese Zeit, in der die Kriegsgeneration sich behaglich einrichtete. Anhand zahlreicher Beispiele und Hintergrundinformationen zeigen die Autoren, wie die Sehnsucht nach Stabilität zu korrektem Benehmen und Kleidung führte. Anstands- und Verhaltensbücher waren sehr gefragt, und der Sonntag hatte einen festen Ablauf. Zunächst war der Mangel spürbar: täglicher Wäschewechsel war nicht möglich, und gebadet wurde nur einmal pro Woche. Doch bald zeichnete sich das Wirtschaftswunder ab. In den 60er Jahren kam es zu einem radikalen Umbruch. Die nächste Generation hatte kein Verständnis für die vorsichtige Steifheit ihrer Eltern und Großeltern, deren Sparsamkeitsideal nicht mehr in ihre Welt passte. Mit neuen Hygieneansprüchen und der Einführung von Haushaltsgeräten wie der Constructa wurde Lässigkeit zum Trend. Jeans und Mini-Rock wurden populär, sehr zum Missfallen der älteren Generation. Die sexuelle Revolution veränderte alles grundlegend und auch politisch zog die neue Generation einen klaren Trennstrich zur Kriegsgeneration. Die Darstellung basiert auf der Forschungs- und Präsentationsarbeit zahlreicher Museen sowie den persönlichen Erfahrungen der Autoren und wird durch ein umfangreiches Literaturverzeichnis ergänzt.

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Und doch war vieles ganz anders, Silke Kruse

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2015
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