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Lewis Hine revisited

Der anthropologische Ansatz von Lewis Hines Work Portraits

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Lewis Hine (1874-1940) gilt als bedeutender Dokumentarfotograf, insbesondere für seine Reportagen über Kinderarbeit in den USA. Er selbst schätzte jedoch seine seit 1920 entstandenen »Work Portraits«, die eine positive Sicht auf den arbeitenden Menschen vermitteln. Hines Menschenbild wurde durch die Pragmatismus-Philosophie von William James und John Dewey geprägt. Dies erklärt, warum er gegen Ende seines Lebens kaum Aufträge erhielt; das Ideal der selbstbestimmten Existenz, das er fotografisch ausdrückte, verlor nach der Wirtschaftskrise von 1929 an Akzeptanz. Anerkennung fand Hine zuletzt nur im Umfeld der Photo League. Nach seinem Tod begann die Rezeption seines Werks erst 1967 mit einer Monografie von Judith Gutman. Zu dieser Zeit etablierte sich mit Unterstützung des Kurators John Szarkowski eine neue Generation von Dokumentarfotografen, wodurch Hines Arbeiten als unmodern gelten konnten. Bei genauerer Betrachtung erweist sich jedoch sein Konzept als attraktive Gegenposition zur wertneutralen Darstellungsweise, die von Szarkowski zur Norm erhoben wurde. Diese impliziert eine objektivierende Weltsicht, in der das Menschliche ausgeblendet ist, während Hines »Work Portraits« den Menschen trotz seiner materiellen Bedingtheit als autonome Instanz zeigen. (Dritte, neu gestaltete und überarbeitete Auflage, mit Illustrationen; erste Auflage 2015; überarbeitete Zertifikatsarbeit »Lewis Hine«, Studiengang Bildjournalismus, FH Magde

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Lewis Hine revisited, Bernhard Sarin

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Publicado en
2019
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