Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung

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Selbstbestimmung geht über die Abwesenheit von Zwang hinaus und erfordert ein positives Bewusstsein über eigene Handlungsmöglichkeiten, von Anpassung bis Ausbruch. Geschlechtliche Selbstbestimmung umfasst Abweichung, Veränderung und Deutungshoheit über körperliche Geschlechtsmerkmale. In dieser Anthologie wird das Konzept der Selbstbestimmung aus akademischer und aktivistischer Perspektive beleuchtet. Die Beiträge thematisieren Inter- und Transsexualität, Asexualität, Sexualität unter Haftbedingungen, im Kontext von Behinderung und außerhalb heterosexueller Beziehungen. Die Vielfalt der Texte fungiert als Zeitzeugnis, gibt einen Ausblick auf die Zukunft und trägt dazu bei, gängige Denkschablonen zu überwinden. Mit Beiträgen von verschiedenen Autor:innen wird ein breites Spektrum an Erfahrungen und Perspektiven präsentiert, die die Komplexität und die Herausforderungen der Selbstbestimmung in Bezug auf Geschlecht und Sexualität aufzeigen. Diese Sammlung fördert das Verständnis für die Notwendigkeit von Selbstbestimmung in verschiedenen Lebenskontexten und ermutigt dazu, bestehende Normen und Erwartungen zu hinterfragen.