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„Begehren – Identität – Sprache“ prägen jeden Menschen und sind zentral für die Frage „Wer bin ich?“, die seit 2500 Jahren philosophisch erörtert wird. Einige moderne Philosophen stellen diese Frage in Frage, doch die Suche nach der „Identität des Subjekts“ findet in der Psychoanalyse und ihrer „talking cure“ neue Resonanz. Für J. Lacan wird die Frage „Wer spricht?“ entscheidend für die Psychotherapie. Der Autor untersucht in eigenständiger Auseinandersetzung mit S. Freud, Neoanalyse und Lacan die Frage „Qui parle?“, die den Leser in die zirkuläre Dynamik von „Begehren, Identität, Sprache“ einführt. Diese Dynamik ist entscheidend im psychotherapeutischen Prozess, der über bloße Übertragung und Widerstand hinausgeht. Das „sur plus“ im Sprachprozess entscheidet darüber, ob analytische Psychotherapie zu einem Anpassungsprozess verkommt oder die Lebenshorizonte des Subjekts eröffnet, die über den „apokalyptischen Punkt des Begehrens“ hinausgehen. Die Untersuchung bietet eine fundierte Analyse der Grundlagen und Ethik der Psychoanalyse und stellt einen mutigen Entwurf für eine Psychotherapie dar, die die Sprache als ständige In-Frage-Stellung des Ich-Subjekts versteht. Diese Studie, vor fast 30 Jahren als Promotionsschrift verfasst und seither revidiert, bleibt ein wichtiger Impuls für Leser, die den (Sprach-)„Spuren“ des Subjekts in der analytischen Praxis nachgehen möchten.
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Begehren – Identität – Sprache, Erwin Möde
- Idioma
- Publicado en
- 2016
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