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Die Untersuchung ökonomischer Determinanten für die Neugründung und Verlagerung von Industrieunternehmen ist zentral für die Raumwirtschaftstheorie. Neben traditionellen, raumrelationalen Erklärungsansätzen gewinnen neuere Standorttheorien, die räumliche Externalitäten betonen, an Bedeutung. Martin Lempe analysiert die Ansiedelung und Verlagerung von Industrieunternehmen in Baden-Württemberg zwischen 1980 und 2010 und berücksichtigt dabei sowohl klassische als auch moderne Standortfaktoren. Besonders hervorgehoben werden wasserspezifische Determinanten, da Wasser aus quantitativer und qualitativer Sicht eine entscheidende Rolle spielt, insbesondere für den Transport. Die Nähe zu Wassertransport ist ein historisch bedeutender infrastruktureller Standortfaktor. Diese Untersuchung leistet einen empirischen Beitrag zur Diskussion der Regionalökonomie und beleuchtet die Rolle von Wasser als Erklärungsfaktor in klassischen Standorttheorien, die naturdeterministische Ansätze verfolgen. In neueren Theorien zeigt sich jedoch eine Uneinheitlichkeit, da einige Industriezweige sich von Wasser entkoppeln konnten, während andere weiterhin stark davon abhängig sind. Es bleibt unklar, ob und in welchem Maße neue Standortfaktoren die klassischen überkompensieren.
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Raumwirtschaftliche Betrachtung der industriellen Standortwahl am Beispiel Baden-Württembergs, Martin Lempe
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- 2016
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