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Geniales Schach im Wiener Kaffeehaus 17-50-1918

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Obwohl das Schachspiel in Wien bereits im hohen Mittelalter belegt ist, benötigte es grundlegende Voraussetzungen für sein Erblühen. Mit der Entstehung des Kaffeehauses ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde Wien ein Zentrum für Schachtalente aus dem gesamten österreichischen Kaiserreich. Figuren wie Wilhelm Steinitz, Berthold Englisch, Georg Marco und Savielly Tartakower legten den Grundstein für die „Goldene Wiener Schachära“. In dieser Zeit, geprägt von sozialen Gegensätzen, bot das Schachspiel als Spiel der Aufklärung und das Kaffeehaus als urbaner Ort der Diskussion eine Möglichkeit, diese Diskrepanzen zu überwinden. Wien entwickelte sich mithilfe großzügiger jüdischer Mäzene zur internationalen Schachgroßmacht. Zwischen 1873 und 1918 fanden zahlreiche Großmeisterturniere statt, darunter der Weltmeisterschaftskampf 1910. Der Erste Weltkrieg brachte das Schachspiel fast zum Erliegen, gefolgt von der Politisierung des Wiener Schachlebens in der Ersten Republik. Diese Entwicklung mündete 1925 in die Abspaltung des Arbeiterschachbundes und führte in den dreißiger Jahren zur Zerschlagung des internationalen Schachlebens in Wien mit dem Anschluss an das Großdeutsche Reich 1938. Der Autor beleuchtet die Persönlichkeiten der „Goldenen Schachzeiten“ und die historische Entwicklung der legendären Wiener Schachszene, die die Grundlagen für das moderne, hypermoderne Schach legte.

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Geniales Schach im Wiener Kaffeehaus 17-50-1918, Michael Ehn

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2017
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