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Nach dem ersten Erscheinen deutscher Flugzeuge über Paris am 30. August 1914 gehören bombenbeladene Angriffe ins gegnerische Hinterland zum Programm einiger Feldfliegerabteilungen. Diese Angriffe verfolgen meist taktische Ziele. Im Rahmen der Reorganisation der Fliegertruppe 1915/16 wird dem offensiven Luftkrieg eine größere Rolle zugedacht, was zur Neuaufstellung von Kampfgeschwadern der Obersten Heeresleitung (KAGOHL) und später Bombengeschwadern (BOGOHL) führt. Im April 1917 vollzieht sich ein Wandel in der deutschen Luftkriegsführung, der Übergang zu strategischen Bombenangriffen. Die Hauptstädte der Entente, insbesondere London, rücken ins Visier. Komprimierte Luftschläge am Tage und in der Nacht sollen die unbefriedigenden Effekte der zersplitterten Luftschiffangriffe auf London ersetzen. Zivile Opfer sind nicht beabsichtigt, werden jedoch in Kauf genommen, was den Begriff „Gotha“ in den englischen Wortschatz einführt. Die deutschen Flieger werden in der englischen Presse als „Baby Killers“ diffamiert. Auch auf deutscher Seite verlieren viele Flieger ihr Leben oder geraten in Gefangenschaft. Ziel der Luftkriegführung ist es, gegnerische Verteidigungsmittel zu binden und die Infrastruktur sowie die Moral des Feindes durch strategische Bombenangriffe zu schädigen, um ihn zur Aufgabe zu zwingen.
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Bombenkrieg 1914-1918, Frank Buchholz
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