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Angesichts der Banken-, Finanz- und Eurokrise ist die Frage nach dem Verhältnis des Menschen zum Kapital drängender denn je. Die Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin präsentiert eine umfassende Sonderausstellung, die das Thema unter dem Titel »Das Kapital. Schuld – Territorium – Utopie« behandelt. Begleitet wird die Ausstellung von einem Katalog, der Arbeiten von rund 40 zeitgenössischen internationalen Künstlerinnen und Künstlern sowie ausgewählten Kunstwerken und Artefakten von der Antike bis zur Gegenwart umfasst. Dabei wird beleuchtet, was der Mensch durch die Epochen hindurch als wertvoll erachtet hat. Ausgangspunkt ist das Schlüsselwerk Das Kapital Raum 1970–1977 von Joseph Beuys, das 1980 für die Biennale in Venedig entstand. Beuys’ radikale Neudefinition von Kapital stellt das schöpferische Potenzial des Menschen in den Mittelpunkt: »Kunst = Kapital«. Die Publikation gliedert sich in drei Kapitel. Das erste Kapitel – Schuld – thematisiert die These, dass Schulden älter und grundlegender sind als Geld. Der zweite Teil – Territorium – untersucht die Verflechtung von Kapital mit der Entdeckung und Eroberung des globalen Raumes in der frühen Neuzeit. Das dritte Kapitel – Utopie – hinterfragt den positiven Kapitalbegriff von Beuys, der in der Kreativität wurzelt.
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Das Kapital, Cathrine Nichols
- Idioma
- Publicado en
- 2016,
- Estado del libro
- Muy Bueno
- Precio
- 8,49 €
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