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In den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts heben eine Reihe bedeutender Künstler die Bedeutung der visuellen Spannung hervor. Wassily Kandinsky, Paul Klee und Hans Hofmann bezeichnen Spannung als das eigentliche innere Element eines Kunstwerkes; Formen und Farben seien dagegen nur die äußeren Träger der Spannung. Das vorliegende Buch geht der Idee dieser Künstler nach und versucht das Phänomen der Spannung im bildnerischen Kontext zu erklären. Im ersten Teil wird versucht, den Begriff der visuellen Spannung so präzise zu fassen, dass sich hieraus Verfahren der Spannungsanalyse von Werken der bildenden Kunst ableiten lassen. Dabei wird zwischen der Spannung der Formen und der Spannung der Farben unterschieden. Es wird gezeigt, dass beide Arten von Spannung ihren Grund in der mehr oder weniger starken graduellen Abweichung von einer je eigenen Form- bzw. Farbbasis haben. Der zweite Teil des Buches baut auf den Untersuchungen der Philosophin Susanne K. Langer auf. Unter Zugrundelegung der in ihren Werken entwickelten Begrifflichkeit wird gezeigt, in welchem „Abbildungsverhältnis“ der im ersten Teil des Buches entwickelte Begriff der visuellen Spannung zu der sogenannten psychischen Spannung, dem Grundelement der zeitlichen Verlaufsstruktur des Bewusstseins, steht.
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Kunstwerke als Spannungsgefüge, Ling Zhu
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- Publicado en
- 2016
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