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Die Konstruktion des 'Nationalen' in der 'polnischen' Kunst am Beispiel der Zachęta in Warschau und der Biennale Venedig

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Die vorliegende Arbeit erforscht methodisch die „polnische“ Kunst im nationalstaatlichen Rahmen anhand der Ausstellungspraxis zweier traditionsreicher, polnischer Institutionen - der Nationalgalerie Zacheta in Warschau und des Polnischen Pavillons auf der Biennale Venedig. Mit der Annahme einer anhaltenden Einflussnahme auf das Selbst- und Außenbild der polnischen Nation werden die polnische Kunstproduktion und Kunstförderung sowie deren gesellschaftliche Rezeption untersucht. Im 19. Jahrhundert nahm die polnische Kunst eine politische Funktion an: Sie kodierte eine nationale Idee, um zum Kampf gegen die Besatzungsmächte, den Zaren und den Kaiser aufzurufen. Sie transportierte Bilder, die das Gefühl der Zugehörigkeit zur polnischen Nation stimulierten und ein bestimmtes Bild der Nation konstruierten. Seit der Erlangung der staatlichen Souveränität (1918) wurde und wird bis zum heutigen Tag die Idee der nationalen Kunst in Polen weitertradiert und gleichzeitig an das sich verändernde Nationsverständnis angepasst. In diesem polnisch-spezifischen, geschichtlichen und kunstgeschichtlichen Kontext, der in drei Perioden nationaler Repräsentation - die nationalistische Periode, die kommunistische Periode und die Zeit nach der Wende - aufgeteilt wird, werden die nationalen Botschaften der politische Akteure und deren Wirkung auf das nationale und internationale Kunstpublikum sondiert, um die Konstruktion des „Nationalen“ in der „polnischen“ Kunst zu erschließen.

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Die Konstruktion des 'Nationalen' in der 'polnischen' Kunst am Beispiel der Zachęta in Warschau und der Biennale Venedig, Margareta Maja Scherf

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2016
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