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Die vorliegende Sozialphilosophie zielt darauf ab, die Elemente des Ethischen in gesellschaftlichen Ordnungen als nichtexklusive Schutzbereiche zu begreifen, die niemanden von Achtung und Würde ausschließen. Sie reagiert auf die Herausforderung, zu klären, wem gegenüber wir moralische Verpflichtungen haben. Viele Philosophien verwenden Kriterien, die bestimmte Gruppen wie Frauen, Behinderte oder Tiere unbeachtet lassen. Die Idee der Nichtexklusivität bietet eine feste Perspektive zur Analyse gesellschaftlicher Systeme und kann die Hilflosigkeit in der Ethik mildern. Ein zentraler Aspekt ist der Umgang mit Vulnerabilität, da jede Person aufgrund ihrer Leiblichkeit und Endlichkeit verletzlich ist, insbesondere durch Krankheit oder Behinderung. Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen stehen nicht mehr nur kognitive Eigenschaften im Fokus, sondern die leibliche Verankerung der Menschen in ihrer Lebenswelt. Diese Sichtweise schließt alle Menschen und viele Tiere ein und zeigt, dass der Diskurs, der einst die „große Erzählung“ ablehnte, am Ende seiner Epoche angekommen ist. Die Überlegungen zu einer „Ethik im Zeichen vulnerabler Personen“ befinden sich an der Schnittstelle zwischen philosophischer Ethik und der Ethik der Heilberufe.
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Ethik im Zeichen vulnerabler Personen, Martin W. Schnell
- Idioma
- Publicado en
- 2017
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