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Kurt Hiller (1885-1972) und die Frauen ist das Thema einer Tagung der Kurt Hiller Gesellschaft in Bremen 2016, die die vielfältigen Beziehungen des assimilierten Juden, bekennenden Agnostikers und homosexuellen Schriftstellers untersucht. Die Beziehungen, die Hiller pflegte, sind oft gegensätzlich und widersprüchlich. Sie reichen von einer engen Mutter-Sohn-Bindung über eine tragisch endende Zweckehe mit einer heterosexuellen Frau bis hin zu Sachkameradschaften mit emanzipierten, sozialpolitisch oder künstlerisch engagierten Frauen. Auch erbitterte Feindschaften mit Personen, die Hiller öffentlich angriffen, werden beleuchtet. Diese komplexen Beziehungsgeflechte zeigen Aspekte von Freundschaft, Zuneigung, Heroisierung und Verachtung sowie antifeministische und sexistische Verirrungen. Im Fokus steht nicht der analytische Essayist, sondern der Mensch Hiller, der zwischen cholerischen Ausbrüchen, Liebenswürdigkeit und Bewunderung für die Schaffenskraft von Frauen schwankt. Die Analysen stammen von Fachleuten, die mit Hillers Lebenswerk bestens vertraut sind.
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Kurt Hiller und die Frauen, Reinhold Lütgemeier-Davin
- Idioma
- Publicado en
- 2017
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