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Das Zivilgericht am Hansering in Halle (Saale), erbaut zwischen 1901 und 1905, wurde nach umfassender Restaurierung am 23. Mai 2013 wiedereröffnet. Besonders hervorzuheben sind die erstmals in Preußen an einem öffentlichen Gebäude verwendeten farbigen Anstriche, die Architektur und bildkünstlerischen Schmuck akzentuieren. In diesem Band berichten die Architekten Bettina Kempe-Gebert, Jörg Rudloff und Hubert Jäger von der behutsamen Instandsetzung und Restaurierung der Fassaden, einschließlich Naturstein, Putz, Farbe und Ornamentik. Die opulente Innenausstattung wird von den Restauratoren Peter Schöne und Henry Krampitz vorgestellt. Der Kunsthistoriker Gerhard Richwien behandelt die Wappen und ihre historische Farbigkeit an der Fassade und im Haupttreppenhaus. Die Restaurierung der Glasmalereien im Haupttreppenhaus wurde von Ines Trappiel und ihrer Werkstatt in Aken durchgeführt. Anke Augsburg beschreibt das Lichtkonzept und die speziell entwickelten Leuchten. Sabine Meinel informiert über die Baugeschichte, die Baumeister und deren Inspirationen sowie über spätere Änderungen am Gebäude. Bauforscher Andreas Stahl beleuchtet die preußische Bauverwaltung, während Angela und Dieter Dolgner das Zivilgericht im Kontext der halleschen Justizarchitektur betrachten. Heiner Lück analysiert das umfangreiche Fassadenprogramm rechtsikonographisch.
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Das Zivilgericht in Halle (Saale), Elisabeth Rüber-Schütte
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- 2017
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