Lerntransfer von der betrieblichen Weiterbildung in die berufliche Praxis

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Die Arbeitswelt verändert sich rasant, was Mitarbeiter zwingt, ihr Wissen während ihrer Karriere regelmäßig aufzufrischen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die betriebliche Weiterbildung soll dazu dienen, das erlernte Wissen praktisch anzuwenden, um innovativer und effizienter zu arbeiten. Doch stehen hohen Investitionskosten oft geringe Nutzen gegenüber. Die Überprüfung des Lerntransfers als Bildungsziel erweist sich als komplex und herausfordernd, da signifikante Nachweise in der Forschung schwierig sind. Die Evaluation des Transfers in Unternehmen beschränkt sich häufig auf die Messung der Zufriedenheit. Die Personalentwicklung muss sich den veränderten Bedingungen anpassen und eigenständiges Lernen in der Praxis fördern. Lerntransfer wird hier als direkte Anwendung des Gelernten und als kontinuierliches Lernen in der beruflichen Praxis konzeptualisiert. Der Einfluss pädagogischer Interventionen auf den Lerntransfer ist zentral, da die Gestaltung der Lernumgebung für Unternehmen einen effektiven Ansatz zur Transferförderung bietet. Die relevanten Merkmale einer Lernumgebung werden theoretisch und empirisch untersucht, insbesondere in der Pflegedomäne, wo Lerntransfer entscheidend ist. Die Beziehungen zwischen Lernumgebung, Wissen, Motivation und Transfer werden detailliert erläutert, um den Erfolg der Weiterbildung als Qualitätsmaßstab zu messen und Empfehlungen zur Förderung des Lerntransfers zu geben.