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Der Transparenzgrundsatz ist ein zentraler Aspekt des Vergaberechts, jedoch oft unklar und formelhaft in der Rechtsprechung dargestellt. Diese Unschärfe ergibt sich aus der Vielgestaltigkeit des Begriffs, der verschiedene rechtliche Anforderungen umfasst. Der Transparenzgrundsatz leitet sich aus einem komplexen Rechtsquellensystem ab und ist stark durch europäisches Recht geprägt. Die unterschiedlichen Regelungsziele des nationalen und europäischen Vergaberechts führen zu variierenden inhaltlichen Ausrichtungen des Grundsatzes. Diese Vielgestaltigkeit und Unschärfe schaffen Rechtsunsicherheit für Anwender. Zudem ist der Transparenzgrundsatz ein rechtlicher Anknüpfungspunkt für zahlreiche Pflichten, die durch richterliche Rechtsfortbildung entstanden sind. Angesichts der detaillierten Kodifikation des Vergaberechts wird der Rückgriff auf den Transparenzgrundsatz als Entwicklungsmotor zunehmend kritisch betrachtet. Der Titel untersucht zunächst den rechtsdogmatischen Hintergrund des Transparenzgrundsatzes und erarbeitet die Grundlagen sowie Grenzen für die Ableitung konkreter Verhaltenspflichten. Durch die Darstellung dogmatischer Strukturen innerhalb des Vergaberechts wird eine Basis für die Konkretisierung der Anforderungen des Transparenzgrundsatzes geschaffen, was die rechtssichere Anwendung in der Praxis erleichtert. Schließlich werden die verschiedenen Ausprägungen des Transparenzgrundsatzes in der Rechtsprechung systemati
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Die Rechtspflicht zur Transparenz im europäisierten Vergaberecht, Melanie Plauth
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- Publicado en
- 2017
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