Oberstleutnant Anton Holzinger

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Dies ist die Geschichte von Oberstleutnant Anton Holzinger, geboren am 30. Dezember 1901 in Pola. Am 6. August 1918 trat er als Kriegsfreiwilliger in die k. u. k. Armee ein und erhielt seine militärische Ausbildung im Schützenregiment 3. Später wechselte er zur k. u. k. Kriegsmarine, um Seeoffizier zu werden. Nach dem Zusammenbruch der Doppelmonarchie und dem Abschluss seines Studiums engagierte er sich im Grenzschutzdienst im Burgenland. Im österreichischen Bundesheer der Ersten Republik diente er im Alpenjägerregiment 9 und führte als Oberleutnant eine Kompanie. 1938 wurde er in die Deutsche Wehrmacht übernommen und nahm als Hauptmann am Polenfeldzug teil. In Norwegen wurde er für seine Verdienste beim Unternehmen „Wildente“ mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Nach einer schweren Verwundung an der Lizafront kehrte er zur Genesung nach Hause zurück und wurde Kommandeur des II. Bataillons des Gebirgsjägerregiments 756. Er nahm an Einsätzen in Afrika teil, um Rommels Truppen zu unterstützen. Nach Kämpfen auf dem Balkan wurde er Regimentskommandeur des Gebirgsjägerregiments 136 und erlebte das Kriegsende in der Alpenfestung. In der Zweiten Republik Österreich trat er als Oberst in die B-Gendarmerie ein und stieg im Bundesheer bis zum Militärkommandanten von Kärnten auf.