Zukunftsdesign

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Das beständige kritische Hinterfragen ist ein zentraler Bestandteil wissenschaftlicher Betätigung. Der Rückblick zeigt, dass Forschung und Entwicklung dort gedeihen, wo der Freiraum besteht, etablierte Lehrmeinungen zu hinterfragen. Dieses Handeln erfordert den Mut des „Überzeugungstäters“. Zweifel und Überzeugung sind entscheidende Merkmale des Wandels, der in einer methodengetriebenen Welt oft in den Hintergrund gedrängt wird. Hier hat sich die Ansicht etabliert, dass für jede Herausforderung das passende Tool aus dem unendlichen Werkzeugkasten der digitalisierten Gesellschaft gefunden werden kann. Neue Begriffe, die die Neuheit dieser Werkzeuge betonen sollen, können nicht über die Banalität dieser einseitigen Sichtweise hinwegtäuschen. Die Frage bleibt, warum so verfahren wird. Vor 500 Jahren entfachte ein Augustinermönch die Reformation eines weltumspannenden Systems, angetrieben von Zweifel und Überzeugung. Sein Beispiel verdeutlicht, dass Persönlichkeiten den Wandel vorantreiben. Was nützt das innovativste Werkzeug in den Händen eines Zauderers? Der Mut zu handeln erfordert Verlässlichkeit und Transparenz, damit das „Neue“ allen zugänglich ist. Das Kollegium des Masterstudiengangs ZukunftsDesign hat sich für diesen Weg der Offenheit entschieden. In dieser interdisziplinären Publikation wird die Idee dieses einzigartigen Studiengangs, der innovative Bildungsansätze zur Förderung der Zukunftsfähigkeit nutzt, ausführlich v