Der freie Vogel fliegt

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„Jedes junge Mädchen kann in den Figuren in dieser Geschichte sich selbst wiederfinden.“ - Satonaka Machiko, berühmte japanische Mangaka. In den 90er Jahren besucht das Mädchen Lin Xiaolu in Chengdu eine Mittelschule mit Kunstschwerpunkt. Als „Taugenichts“ abgestempelt, da sie lieber zeichnete als zu lernen, zeigt sie eine vermeintlich autistische Veranlagung. Hinter ihrer ausdruckslosen Miene verbirgt sich jedoch eine reiche innere Welt voller Imagination. Sie hat Angst vor sozialen Interaktionen und davor, im Mittelpunkt zu stehen, interessiert sich aber lebhaft für die Schicksale anderer. In ihrer Fantasie existiert ein Schutzgeist, der die Sorgen der Menschen um sie herum im Stillen lindert. Während ihrer Kindheit war sie von Saint Seiya begeistert, nun hat sie ein Auge auf Han Che geworfen, doch ihre Gefühle bleiben unausgesprochen. Die Reihe erzählt von Lin Xiaolus semi-autobiografischem Werdegang und beleuchtet die Herausforderungen chinesischer Jugendlicher. Themen wie Scheidung, Mobbing, Prüfungsdruck und frühe Liebesbeziehungen werden behandelt. Trotz der Schwere dieser Themen strahlt die Geschichte Lebensfreude aus. Lin entwickelt sich von einer Außenseiterin zu einer selbstbewussten Persönlichkeit. Die zweisprachige Ausgabe bei Chinabooks ist ideal für fortgeschrittene Chinesischlerner und enthält Vokabellisten.