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Nach einer langen Phase der Abwertung und Ausgrenzung erlebt August von Kotzebue (1761–1819) seit seinem 250. Geburtstag eine Renaissance. Der produktivste und meistgespielte Dramatiker der Goethezeit kann nicht länger ignoriert werden, wenn man seine kulturgeschichtliche Bedeutung, die Repräsentation des Zeitgeistes und die Interessen des Publikums betrachtet. Kotzebues enormer Publikumserfolg rief Neider auf den Plan, denen er offensiv begegnete, ebenso wie Antagonisten aus den Reihen der Klassiker und Romantiker. Auch als Journalist in der Zeitschrift Der Freimüthige und Kritiker Napoleons scheute er keinen Streit. Zudem bleibt er als Opfer eines politisch motivierten Attentats im Gedächtnis. Der vorliegende Band setzt die Dokumentation der regelmäßig in Berlin und Tallinn stattfindenden ›Kotzebue-Gespräche‹ fort. Der Autor steht erneut im Mittelpunkt, wobei seine Beziehungen zur Kunst- und Musikszene sowie zur Pädagogik um 1800 beleuchtet werden. Auch sein Engagement als Theaterleiter, Dramatiker und Romancier wird thematisiert. Darüber hinaus werden Perspektiven der Rezeption in Estland und in der DDR-Literatur betrachtet. Diese Facetten laden zu einer Revision historischer Vorurteile und zu einer Neulektüre von Kotzebues Texten ein.
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August von Kotzebue, Alexander Košenina
- Idioma
- Publicado en
- 2017
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