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Nach seinem zuletzt erschienenen Buch widmet sich Ernst Lauermann, langjähriger Landesarchäologe des Landes Niederösterreich, in seinem neuen Werk den dunklen Jahrhunderten des Weinviertels. Diese Zeitspanne von etwa 1000 nach Christus bis zu den frühen Babenbergern wird oft als dunkel bezeichnet, da die archäologischen Funde aus dieser Periode im Vergleich zur Urgeschichte spärlich sind. Während der Urgeschichte folgten Epochen der „Schriftzeiten“, in denen neben archäologischen auch schriftliche Quellen wie Grabsteine überliefert sind. Römische Schriftquellen berichten von benachbarten Stämmen, die keine eigenen Aufzeichnungen hinterließen. Oftmals wurden diese Informationen für politische Propaganda genutzt. Im Frühmittelalter erlebte das Schriftwesen unter den Karolingern eine Wiederbelebung und diente verschiedenen Zwecken. Trotz der Bezeichnung „dunkle Jahrhunderte“ gibt es auch goldene Spuren, die im Weinviertel entdeckt wurden. Funde wie Schmuckstücke aus den Gräbern von Untersiebenbrunn, der Nachweis eines Königssitzes am Oberleiserberg oder die Bestattung eines ungarischen Reiterkriegers aus Gnadendorf lassen diese Zeit in neuem Licht erscheinen. Der Boden gibt zunehmend goldene Spuren dieser geschichtlichen Epochen preis.
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Die dunklen Jahrhunderte des Weinviertels, Ernst Lauermann
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- 2018
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