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Mit Auguste Rodin schuf einer der bedeutendsten Bildhauer der Moderne ab 1896 ein umfangreiches zeichnerisches Œuvre, in dem er sich als Neuerer bewies. Rodins „Ästhetik der Skizze“, die die Überlegungen der Brüder Goncourt weiterführte, eröffnet einen neuen Blick auf seine Zeichnungen im Kontext des Symbolismus und seines spirituellen Wandels. Die formal reduzierte Zeichnung wurde ihm zum geeignetsten Mittel, um seine pantheistischen Vorstellungen von der menschlichen Seele oder dem Lebenselans anzudeuten. Diese Studie beleuchtet erstmals den kunsttheoretischen Hintergrund, vor dem Rodin seine skizzenhaften Zeichnungen als „Werk“ betrachten konnte. Bisher unveröffentlichte Notizen und der Vergleich mit zeitgenössischen Künstlern ermöglichen eine umfassende Interpretation wichtiger Zeichnungen, durch die die Besonderheiten von Rodins poetischer „Evokationskunst“ hervortreten. Zudem wird in einem Ergänzungsband dargelegt, wie Rodins späte Zeichnungen Ernst Ludwig Kirchners Auffassung von Kunst und Zeichnung anregten. Dabei stehen besonders die Vermittlerposition fortschrittlicher Kunstkritiker wie Rilke und Heilbut sowie die nachhaltige Wirkung einzelner Ausstellungen im Fokus.
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Bilder der Seele - Auguste Rodins Zeichnungen, Petra Bierwirth
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- Publicado en
- 2018
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