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Das Hofkapellmeisteramt in der Umbruchzeit der 1800er Jahre war Thema einer internationalen Tagung im September 2011 an der Royal Danish Academy of Sciences and Letters in Kopenhagen. Vor 200 Jahren hatte dieses Amt in der Hierarchie der Musikerberufe den höchsten künstlerisch-sozialen Rang. Die Studien des Bands vergleichen das Kapellmeisteramt in Kopenhagen, Eutin, Dresden, Wien, Stockholm und Berlin und beleuchten Komponisten wie Friedrich Ludwig Aemilius Kunzen, Joseph Martin Kraus, Johann Friedrich Reichardt, Antonio Salieri und Carl Maria von Weber. Die Transformation dieser musikgeschichtlich bedeutenden Institution wird deutlich, wobei die erfolgreiche Gattung des „metamelodramma“ als Spiegel der berufsgeschichtlichen Veränderungen dient. Beiträge thematisieren unter anderem F. L. Ae. Kunzen als Hofkapellmeister und die Konflikte zwischen Amt und Werk, Adolph Carl Kunzens Erfahrungen am Schweriner Hof sowie die Institution des Hofkapellmeisteramtes in Stockholm zwischen 1792 und 1818. Weitere Analysen befassen sich mit Johann Friedrich Reichardt und dem Hofkapellmeisteramt in Wien um 1800, während ein Vergleich zwischen Franz Anton von Weber und seinem Sohn Carl Maria von Weber als Hofkapellmeister in Eutin und Dresden gezogen wird. Schließlich wird das „Metamelodramma“ um 1800 als Spiegel der Professionalisierung der Kapellmeister betrachtet.
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Das Amt des Hofkapellmeisters um 1800, Joachim Kremer
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- 2018
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