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Die Untersuchung analysiert den Wissenstransfer von der Wissenschaft in die Praxis der Sozialen Arbeit am Beispiel des Netzwerkbegriffs. Dabei wird das Verständnis von Netzwerken sowie die Nutzung von Netzwerkmetaphern betrachtet, um den Wissenstransfer nachzuvollziehen. Die Analyse knüpft an den Diskurs der Verwendungsforschung an und versteht Wissenstransfer als strukturelle Kopplung zwischen den gesellschaftlichen Funktionssystemen der Sozialen Arbeit und der Wissenschaft. Wissenstransfer wird als Irritation des Hilfesystems durch das Wissenschaftssystem interpretiert, um Veränderungsprozesse zu initiieren. Hierzu wird der wissenschaftliche Diskurs in Hand- und Wörterbüchern zum Thema Netzwerke untersucht und mit Ergebnissen aus leitfadengestützten Interviews in den Bereichen Jugendhilfe und Gemeinwesenarbeit verglichen. Neben der Verwendung des Netzwerkbegriffs werden auch Netzwerkmetaphern in Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit analysiert. Es wird angenommen, dass Wissenstransfer sich auch in Metaphern manifestiert und diese als Indikatoren für den Wissenstransfer dienen können. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verwendung des Netzwerkbegriffs in Wissenschaft und Praxis erheblich variiert. Während die Wissenschaft eine Vielzahl theoretischer Ansätze zur Erklärung der Wirkungsweisen von Netzwerken bietet, ist die Rezeption dieser Erkenntnisse in der Praxis der Sozialen Arbeit rudimentär.
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Die Netzwerkmetapher in der sozialen Arbeit, Holger Spieckermann
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- 2018
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