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Die Grafschaft Glatz zählt zu den geschichtlich und kulturell interessantesten Regionen Mitteleuropas. 1459 von König Georg von Podiebrad zur Grafschaft erhoben, war das Glatzer Gebiet über Jahrhunderte eng mit Schlesien verbunden. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel es an Preußen, wodurch sich die beiden Regionen weiter verknüpften. Oft als idyllisches katholisches „Herrgottsländchen“ beschrieben, bewahrte die Grafschaft auch ihre Verbindungen zu Böhmen, insbesondere durch die kirchenrechtliche Zugehörigkeit zum Erzbistum Prag. Gelegen im Spannungsfeld der Großmächte zwischen Habsburg und Preußen, hielt die Grafschaft ihre regionale Identität auch während der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklungen der Gründerzeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg, der einen erzwungenen Bevölkerungswechsel mit sich brachte, wurde das Glatzer Land Teil Polens. Heute ist die Grafschaft Glatz eine Kulturlandschaft, die in Architektur, bildender Kunst, Literatur und Musik ein reiches Erbe aufweist und regionale Besonderheiten bietet. Zunehmend als europäischer Kulturraum erkannt, entstehen hier vielfältige intellektuelle Impulse, die wachsende Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
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Die Grafschaft Glatz, Jan Pacholski
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- Publicado en
- 2018
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