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Das gemeinschaftliche Testament aus historisch-vergleichender Sicht

Der Weg von der Frühen Neuzeit zur EU-Erbrechtsverordnung

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Am 17. August 2015 trat die EU-Erbrechtsverordnung in Kraft, die Rechtssicherheit in Europa für Nachlassplanung und grenzübergreifende Erbfälle schaffen soll. Das gemeinschaftliche Testament ist unter Ehegatten in Deutschland beliebt, da es zwischen Erbvertrag und einfachem Testament steht. Doch die EU-Erbrechtsverordnung gefährdet seine Zukunft. Es stellt sich die Frage, ob das gemeinschaftliche Testament angesichts dieser Verordnung und seines historischen Hintergrunds weiterhin eine Daseinsberechtigung in Deutschland und Europa hat. Ein Blick auf seine Geschichte seit der Frühen Neuzeit und ein Rechtsvergleich in Europa zeigen, dass es seit der ersten Erwähnung im Hamburger Stadtrecht 1497 zahlreiche Regelungen gab, die sich erheblich in Zulässigkeit, Bindungswirkung und Auslegungsregeln unterschieden. Auch bei der Entstehung des Bürgerlichen Gesetzbuches war das gemeinschaftliche Testament umstritten und fand nur über Umwege Eingang ins Gesetz. Innerhalb Europas variiert der Status des gemeinschaftlichen Testaments stark, von Verboten im romanischen Rechtskreis bis zur Erlaubnis in den skandinavischen Ländern. Diese Rechtszersplitterung führt dazu, dass das gemeinschaftliche Testament selten anerkannt wird. Welche konkreten Auswirkungen hat die EU-Erbrechtsverordnung auf das gemeinschaftliche Testament in Deutschland, und welche Änderungen müsste der Gesetzgeber möglicherweise vornehmen? Gibt es vielleicht eine frühere Reg

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Das gemeinschaftliche Testament aus historisch-vergleichender Sicht, Markus Schildknecht

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Publicado en
2018
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