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Eine Wiederentdeckung erschütternder Einzelschicksale, herausgehoben aus dem großen gleichmachenden Kriege. Den Krieg als kurze Unterbrechung des alltäglichen Lebens betrachtend, sehen sich die jungen Soldaten bald mit dem Grauen im Schützengraben konfrontiert. In vielen Briefen sind die letzten Stunden dokumentiert. „Trommelfeuer — Schlachtfelder, auf denen nichts zu sehen ist als erstickender Qualm — Gas — Erdklumpen — Fetzen in der Luft, die wild durcheinander wirbeln: das ist Verdun!“ – Paul Boelicke. Der Wunsch nach der Heimat wird von unerbittlichem Grauen überschattet: „Herrgott, noch einmal laß mich in die deutsche Heimat zu denen, die ich liebe!“ – Paul Boelicke. Der Krieg wird als „Menschenjagd“ beschrieben, und es wird betont, dass die Soldaten nicht für diesen Krieg verantwortlich sind. „Noch ein Sprung und dann bin ich im feindlichen Graben“ – ein Gedanke, der nicht zu Ende gedacht werden kann, da der Soldat drei Meter vor dem Graben fällt. „Wenn die armen Eltern ihren Sohn gesehen hätten! Eine Granate hatte ihm den Kopf weggerissen“ – solche Bilder sind Teil des Schützengrabenlebens. Ein junger Kriegsfreiwilliger, der tot daliegt, und ein französischer Korporal, beide mit den Bajonetten in einander verwickelt, verdeutlichen die Brutalität und Sinnlosigkeit des Krieges.
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Kriegsbriefe gefallener Studenten, Philipp Witkop
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- Publicado en
- 2018
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