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Vive la Bagatelle

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In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts animiert – im Wortsinne – ein neuer Akteur den Roman: das Bagatell. Ein Akteurspotential beseelt die kleinen Dinge, es macht sie zu hilfreichen Geistern und ‚tückischen Objekten‘. Die Möglichkeit dazu hatte u. a. die Philosophie in ihrem Übergang in Dichtung, der sich im 19. Jahrhundert beobachten lässt, gestiftet. Angeleitet von den Einsichten der symmetrischen Anthropologie, der Akteur-Netzwerk-Theorie und der Ethnologie geht die Autorin Paradigmenbrüchen und -wechseln, der (nicht unbedingt intendierten) Umbildung der idealistischen Ästhetik in eine Beseelung jenseits des Geistes, dem Übergang von System zu Netzwerk und weiteren Innovationen des scheinbar ‚bloß‘ epigonalen Zeitalters nach. In den Interpretationen, die von Immermanns Die Epigonen über Vischers Ding-Roman Auch Einer zu Kafkas Junggesellenfiktion führen, zeigt sich, dass, paradoxerweise, eine wesentliche Stärke der Moderne ihr ‚nicht-modernes‘ Potential ist.

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Vive la Bagatelle, Charlotte Jaekel

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2019
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