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Meiers Gedancken über den Zustand der Seele nach dem Tode nehmen einen wichtigen Platz in der Diskussion über die Unsterblichkeit der Seele in der deutschen Philosophie des 18. Jahrhunderts ein, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wolff’schen Tradition rationaler Psychologie. In ihrer Ausdrucksqualität stehen sie Mendelssohns Phädon nicht nach und können in Bezug auf Argumentationskraft und philosophische Strenge mit Kants Diskussion im Paralogismen-Kapitel seiner Kritik der reinen Vernunft verglichen werden. Diese Gedancken trugen entscheidend zu Meiers wachsendem Ruf als Denker bei und ermöglichten es ihm, aus dem Schatten seines berühmten Kollegen Christian Wolff an der Friedrichs-Universität in Halle herauszutreten. Zudem provozierten sie detaillierte Antworten von Kritikern und führten dazu, dass Meier, der der Anstiftung und Unterstützung von Freigeistern beschuldigt wurde, zum Gegenstand offizieller Ermittlungen wurde. Somit stellen die Gedancken ein zentrales Werk in Meiers philosophischem Schaffen und in der Geschichte der deutschen rationalen Psychologie des 18. Jahrhunderts dar. Stimmen zur Veröffentlichung betonen, dass diese Ausgabe der Schriften Meiers zur Unsterblichkeit der Seele als außerordentlich gelungen gilt und die Debatten über das Verhältnis von Theologie und Philosophie der Aufklärung sowie Meiers Werk nachhaltig fördern wird.
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Über die Unsterblichkeit der Seele, Georg Friedrich Meier
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- 2018
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