Neuer Mensch, neue Wohnung. Die Bauten des Neuen Frankfurt 1925-1933

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In den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts entstand in Frankfurt am Main ein einzigartiges Programm baulicher und kultureller Erneuerung, bekannt als Neues Frankfurt. Unter Oberbürgermeister Ludwig Landmann und Stadtbaurat Ernst May nahm die Moderne als Lebensform Gestalt an. Ein 1925 beschlossenes Wohnungs- und Städtebauprogramm zielte auf über 10.000 neue Wohneinheiten ab. Architekten aus dem In- und Ausland leisteten Pionierarbeit, etwa bei der Typisierung familiengerechter Wohnungen, der Entwicklung bezahlbarer Grundrisse, der ersten Standardküche und der industriellen Vorfertigung von Rohbauten. Sie schufen funktionales Mobiliar, kindgerechte Schulen und integrierte Stadt- und Grünplanung. Im ersten Teil des Buches beleuchten Essays den kulturellen Hintergrund des Neuen Frankfurt, den Kontext seiner Akteure, das Ende und die Nachwirkungen sowie die aktuelle Situation des Wohnungsmarktes. Der zweite Teil enthält reich illustrierte Kurztexte, die die wichtigsten Themen, Siedlungen und Bauten vorstellen und einen Überblick über das Phänomen Neues Frankfurt geben. Zu jedem Objekt sind Adresse und Informationen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln angegeben, die zu einer Tour durch das Neue Frankfurt einladen.