Passioniert für Alsterdorf

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Die Zeit von 1969 bis 1997 in den Alsterdorfer Anstalten war für mich eine prägende Lebensphase, in der ich mich mit großer Leidenschaft und Einsatz für die Bewohner einsetzte. Viele Mitarbeiter teilten dieses Engagement für Menschen mit Behinderungen, die oft keine Unterstützung von ihren Angehörigen erhielten. Die Gesellschaft stellte nur unzureichend Mittel und Zuwendung für diese wichtige Arbeit bereit, die seit etwa 100 Jahren von der christlichen Diakonie geleistet wurde. In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren führte die Kluft zwischen dem Wirtschaftswunder und den Bedingungen der christlichen Nächstenliebe in Alsterdorf zu notwendigen Veränderungsanstrengungen. Als 30-Jähriger stellte ich mich diesen Herausforderungen, und es ist mir wichtig, darüber zu berichten, da ein 2018 produzierter Film der Stiftung die damaligen Bemühungen vieler Mitarbeiter verunglimpft. Während es negative Aspekte gab, die nicht sofort behoben werden konnten, wird durch eine unhistorische Darstellung ein verzerrtes Bild gezeichnet. Die positiven Erfahrungen von Bewohnern und Betreuenden werden weitgehend ignoriert, während die Skandalisierung durch einen kleinen Kollegenkreis 1979 als entscheidende Wende dargestellt wird. Dieses Geschichtsbild ist ungenau und erfordert eine Korrektur, da meine Familie und ich sowie viele damalige Mitarbeiter eine andere Wahrnehmung, insbesondere der Zeit vor 1979, haben.