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Die Erinnerungen an das Mosambik der Kolonialzeit wurden erst 2009 veröffentlicht, nach dem Tod des Vaters der Autorin. Das Buch sorgte für einen Skandal und wurde schnell zum Bestseller, mit bisher neun Auflagen. Es bricht mit der Legende der „sanften“ portugiesischen Herrschaft und bietet einen ungeschönten Blick auf den blutigen Kolonialkrieg in Mosambik. Im Mittelpunkt steht der Vater der Autorin, ein Elektriker, der seit den 1950er Jahren in Mosambik lebt und arbeitet. Er hat die ärmlichen Verhältnisse der portugiesischen Provinz hinter sich gelassen und nutzt seine Macht als Weißer, um seine Position, insbesondere gegenüber Frauen, auszunutzen. Die Tochter erlebt dies hautnah. 1974 bricht die Kolonialmacht zusammen, und der Vater schickt die zwölfjährige Tochter allein nach Portugal zu seiner Mutter, damit sie von den Ungerechtigkeiten gegenüber den Siedlern berichtet. Doch sie tut dies nicht. Die Autorin verknüpft die Perspektive des Kindes mit Reflexionen über die Realität des Kolonialismus und zeigt einen alltäglich gelebten Rassismus sowie eine menschenverachtende Ausbeutung, die nie hinterfragt wird. Der unverstellte Blick des Kindes erkennt mehr und macht den geliebten Vater zum Feind – dem sie ihr Buch widmet.
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Roter Staub, Isabela Figueiredo
- Idioma
- Publicado en
- 2019
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- (Tapa blanda)
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