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Die Antideutschen haben sich als unzureichende Kritiker deutscher Verhältnisse erwiesen und bieten weder kluge Gedanken noch Theorien zu aktuellen Entwicklungen, insbesondere zum Antisemitismus, den sie ständig thematisieren. Sie sind Teil eines politischen Blocks, der Bürger- und Staatenkriege bejaht und jeglicher Emanzipation sowie dem Aufbruch entgegensteht. Aus antideutschen Linken sind Flüchtlingsfeinde und Verteidiger der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung geworden. Die historische Skizze beleuchtet den Zerfall kritischen Denkens, der mit dem Ende der DDR 1989/90 einsetzte und die bundesrepublikanische Linke destabilisierte. Mit der Wiedervereinigung verstärkten sich überwindene reaktionäre Ideologien wie Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Einige Linke unterstützten den Golfkrieg 1991 und wurden zu leidenschaftlichen Bellizisten im „War on Terror“ sowie beim Irakkrieg 2003 und dem NATO-Einsatz in Libyen 2011. Ein Teil der Antideutschen übt eine problematische „Islamkritik“, die auch rassistische Elemente enthält. Besonders auffällig ist der Wandel in der Bündnispolitik: In Zeiten der AfD und des Rechtsrucks sind die ehemaligen Antideutschen nun Fürsprecher restriktiver Flüchtlingspolitik und neuer Grenzziehungen. Der Werdegang von Jürgen Elsässer, einst prominenter Antideutscher, zum Anführer einer neuen nationalistischen Bewegung überrascht nur jene, die mit der Antideutschen Bewegung nicht vertraut sind
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Die andere Querfront, Gerhard Hanloser
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- 2019
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