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Sebastian Stumpf setzt den eigenen Körper ins Verhältnis zum Stadtraum, zum urbanen Mobiliar und dessen Passanten. Brandschutzlücken zwischen Hochhäusern oder sich schließende Garagentore nutzt der Künstler für kleine Interventionen, die er stets selbst ausführt. Im Zusammenspiel von Aufführung und Aufnahme durchbricht er so mit scheinbar absurden Bewegungsabläufen die vorgegebene urbane Ordnung. Durch die Wiederholung gleicher Bewegungen an verschiedenen Orten verschiebt sich in seinen Fotografien und Videoarbeiten die Wahrnehmung von städtebaulicher Ordnungsliebe hin zum Möglichkeitsraum für Eigensinn. Trotz der Bedeutung der Aktion sind Stumpfs Kamera-Einstellungen bereits an sich stets präzise Kompositionen des urbanen Ensembles. Dem rein konstatierenden Blick der Kamera setzt Stumpf seine Handlung als Haltung entgegen.
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Sebastian Stumpf, Sebastian Stumpf
- Idioma
- Publicado en
- 2019
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