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Götterdarstellungen treten in Hispaniae im Vergleich zu anderen Mittelmeer-Anrainern relativ spät und zögerlich auf, vor allem in der römischen Kaiserzeit, wo römische Götterstatuen und Reliefs das Bild prägen. Frühzeitig sind jedoch auch formale Ausprägungen in der Plastik zu beobachten, die sowohl ostmediterrane als auch griechisch-römische Einflüsse zeigen, während sie gleichzeitig eigene Traditionen widerspiegeln. Diese Aspekte sind bis zur Mittleren Kaiserzeit zu verfolgen, als die Romanisierung eine Tendenz zur Vereinheitlichung und Konvergenz mit sich bringt. Der Sammelband enthält die Akten eines Kolloquiums in Boticas, Portugal, und vereint Beiträge von 17 internationalen Autoren. Die Gliederung orientiert sich an griechischen und römischen Götterbildern sowie an Schriftquellen und den Verhältnissen in anderen Provinzen des Römischen Reiches, insbesondere den Rheinprovinzen als Vergleich. Der Fokus liegt jedoch auf dem Götterbild in Hispaniae, wie es in spät-iberischen und provinzialrömischen Denkmälern erscheint. Besonders der hispanische Nordwesten und Westen wird betrachtet, da hier die römischen Einflüsse zuletzt Fuß fassen, was die Fortdauer indigener Traditionen deutlicher zeigt. Die Abteilung Madrid trägt somit zur Heiligtumsforschung bei, die am Deutschen Archäologischen Institut (DAI) eine bedeutende Rolle spielt.
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Das Antlitz der Götter, Thomas G. Schattner
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