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Können Laute als Bedeutungsträger gelten oder werden sie nur willkürlich zu Silben und Worten verbunden? Diese Fragen beschäftigen Philosophen und Sprachforscher seit der Antike. In der vorliegenden Studie werden Ausschnitte aus einer Sammlung von etwa 1.400 Sprachen zusammengetragen, um zu zeigen, dass Lauten eine eigene Charakteristik zukommt. Die daraus resultierenden Konsequenzen sind von erheblicher Bedeutung für die vergleichende Sprachforschung und Sprachphilosophie. Die Befunde beantworten die Frage, ob alle Sprachen einer gemeinsamen Quelle entstammen, positiv. Der Autor setzt sich kritisch mit den Postulaten konstruierter Proto-Sprachen auseinander und hinterfragt aktuelle Hypothesen der Etymologieforschung. Zudem werden verwandtschaftliche Strukturen der Sprachen sowie neue Etymologien vorgestellt, während Probleme der Grammatik und des Lautwandels beleuchtet werden. Die Betrachtung umfasst auch alte Mythen und die Entwicklungsgeschichte der vergleichenden Sprachwissenschaften von der Vorzeit bis heute. Das Ergebnis ist einfach und bahnbrechend: Allen Sprachen liegt ein einheitliches Bildeprinzip zugrunde, das sich in verschiedenen Formen äußert, jedoch nie als Wesen in Erscheinung tritt. Dieses Bildeprinzip, das der bis heute nicht verstandenen „Inneren Sprachform“ Wilhelm von Humboldts entspricht, ist ein lebendig-wesenhafter Entwicklungsprozess, dessen Charakteristik im Werden zum Ausdruck kommt.
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Urbilder der Sprachbaukunst, Oliver Heinl
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- 2018
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