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In seinen Wandteppichen, Skulpturen und Videoarbeiten adaptiert Karlos Gil (geb. 1984 in Talavera, Spanien, lebt und arbeitet in Madrid) sowohl vergangene als auch gegenwärtige industrielle Produktionsmethoden und kombiniert sie mit filmischen Elementen, um Szenarien für mögliche Zukünfte zu schaffen. In seinem neuesten und umfangreichsten Ausstellungsprojekt thematisiert der Künstler die Beziehungen zwischen dem Künstlichen und dem Natürlichen, Technologie und Körper, Mensch und Natur sowie die Komplexität urbaner Zeichen. Mithilfe von Science-Fiction-Elementen reflektiert er die Fragilität unserer Zivilisation: Apokalyptische Landschaften dienen als Bühne für eine Spezies, die sich aus unserer von der Umwelt herausgeforderten Realität entwickelt hat. Der begleitende Katalog bietet einen umfassenden Überblick über seine Arbeiten, einschließlich einer repräsentativen Auswahl früherer Werke und neuer Produktionen, die im Rahmen der Ausstellung entstanden sind. Beiträge stammen von Peio Aguirre, Jussi Parikka, Bernardo José de Souza und Laura Tripaldi.