Unterwegs auf dem Meer

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Die meisten Bücher über die Seefahrt stammen von Kapitänen und schildern ihre Abenteuer. Dieses Buch hingegen beleuchtet die Arbeit der Elektriker an Bord in einer Zeit, als die Seefahrt noch echte Abenteuer bot. Die Dauer einer Reise war ungewiss, und oft lagen wir tagelang im Hafen oder auf Reede, was uns die Möglichkeit gab, das Land und seine Menschen zu erkunden. Kommunikation war auf Briefe beschränkt, die per Flugpost auf dünnem blauen Papier verschickt wurden und oft nicht ankamen. Das einzige verlässliche Kommunikationsmittel war ein DEBEG-Telegramm, das der Funker empfing und uns übergab. E-Mails, Internet und Handys existierten noch nicht. Ein Beispiel aus dem Buch beschreibt, wie der Kapitän den Kurs ändert, um einem in Not geratenen Küstenmotorschiff zu helfen, das von einem Sturm schwer getroffen wurde. Als sie das Schiff erreichen, sehen sie, dass die Plane über der Lucke sich gelöst hat und das Schiff droht zu sinken. Da die Besatzung nicht in der Lage ist, die Plane zu reparieren, beschließt die Brücke, ein Arbeitsboot mit Dieselmotor zu Wasser zu lassen, wobei sie darauf achten müssen, dass es nicht von den Wellen gegen ihre Bordwand geschleudert wird. Nach einer Stunde Fahrt sehen sie das Küstenmotorschiff, das Leuchtkugeln abfeuert, um auf sich aufmerksam zu machen. Die Situation ist kritisch, da die Lucke unter Wasser gesetzt wird und das Schiff zu sinken droht.