Afghanistan

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Natalie Amiris Buch ist ein eindringliches Kaleidoskop dramatischer Zeugnisse aus der Zeit nach der erneuten Machtübernahme durch die Taliban und eine präzise Analyse des westlichen Versagens. Frauen in Afghanistan, einst frei, sind nun gezwungen, Burka zu tragen und ihre Identität zu verbergen. Im Vergleich zu anderen Ländern haben sie kaum Rechte, und die Mehrheit der Bevölkerung, die Frauen sind, sieht sich einem Leben voller Einschränkungen gegenüber. Mädchenschulen sind geschlossen, und die Zukunft der Jugend ist verloren. Nach dem Rückzug des Westens unternahm Amiri die riskante Reise an den Hindukusch, um mit Frauen zu sprechen, die unter Todesgefahr für ihre Rechte kämpfen. Ihre Reportage vermittelt ein eindringliches Bild der Realität in Afghanistan und zeigt die Lehren auf, die Deutschland und der Westen aus ihrem Versagen ziehen müssen. Amiri ist nicht nur Journalistin, sondern auch eine empathische Zuhörerin, die für die Stimmen derjenigen berichtet, die sich nicht äußern können, ohne ihr Leben zu riskieren. Ihr Bericht ist unerlässlich für alle, die die Katastrophe Afghanistans und ihre Folgen verstehen wollen.