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Dimitré Dinevs Erzählen schafft eine poetische Welt, deren Bewohner uns nahe gehen, obwohl sie erfrischend anders sind. Dinev hat sich entschieden, auf Deutsch zu schreiben, und folgt damit großen Vorbildern wie Samuel Beckett und Vladimir Nabokov. Seine Sprache vereint Pathos und Ironie und besitzt eine eigentümliche Macht. Dinev spricht in berührenden Bildern: Eine Frau, die sich so schnell bekreuzigt, dass ihre Hand einer Schwalbe gleicht; der Glöckner Kosta, dessen Kopf durch Waldbienen wie eine Kirchenglocke aussieht; der Schmied Deljo, der leidenschaftlich mit seiner Frau schläft, als wolle er alle Buchstaben einer Inschrift in einer Nacht nachschmieden. Seine Sprache ist dabei knapp und reduziert, ähnlich wie in Tschechows Erzählungen. Die Geschichte dreht sich um zwei Einwanderer aus Bulgarien und einen verstorbenen Ex-Jugoslawen, Miro, der als Engel der Einwanderer vom Wiener Zentralfriedhof agiert. Svetljo und Iskren haben in ihrem Leben viele falsche Entscheidungen getroffen, und nun ist Miro, an den sie kaum glauben können, ihre letzte Hoffnung. Auf der Suche nach einem besseren Leben sprechen sie in ihrer Verzweiflung mit einem Toten, und Engel, die auf Gräbern sitzen und Handys benutzen, erscheinen irgendwann völlig normal.
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