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Der Alltag wird oft als „grau“ empfunden, weil viele Menschen nicht akzeptieren können, dass ihre Identität von den alltäglichen Umständen abhängt. Diese paradoxe Konstruktion zeigt sich darin, dass die verschiedenen Alltagsformen mit der Entwicklung unserer Persönlichkeit oder unseres Selbst in Konflikt geraten. Je mehr wir versuchen, uns von den Herausforderungen der Alltagsformen abzuschotten, desto gespenstischer und weltloser kann unsere Verwandlung erscheinen. Alltagsformen funktionieren oft im Hintergrund, während wir uns bemühen, in eine bestimmte Richtung zu wachsen und die Angebote des Alltags zu nutzen. Dabei spüren wir den Antrieb, uns in einem sich wandelnden Alltag zu behaupten, und erleben die Vielfalt der Alltagsformen auf besondere Weise. Wir versuchen, vereinheitlichende Verwandlungsrichtungen zu etablieren, die sich mit den unterschiedlichen Alltagsformen reiben. Diese Reibung lässt die Konturen der Alltagsformen klarer hervortreten. Indem wir uns in einer bestimmten Richtung behaupten, nehmen wir die Herausforderungen und Möglichkeiten des Alltags wahr, was dazu führt, dass wir den Alltag in grau und nicht-grau unterteilen.
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Der Alltag ist nicht grau, Wilhelm Salber
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- 1989
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