Übergänge

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Ein Buch zur Wende. 13 Studentinnen und Studenten aus der ehemaligen DDR schildern ihre Erfahrungen beim Studium „im Westen“ nach der deutsch-deutschen Grenzöffnung. Sie reflektieren ihre persönliche Entwicklung, Lebensbedingungen in Ost und West, Vorurteile und Zukunftspläne. Die Psychologin und Volkskundlerin Gudrun Schwibbe hat in strukturierten Interviews die Sorgen und Erwartungen junger Menschen festgehalten, die oft nicht nur begeistert die Seiten gewechselt haben, sondern auch aus Resignation, da sie im eigenen Land nichts bewirken konnten. Die Texte zeichnen sich durch ihre authentische Sprache aus, da Schwibbe die gesprochene Sprache der Interviews weitgehend beibehalten hat. Diese Gesprächsprotokolle bieten eine interessante Reflexion der deutsch-deutschen Wirklichkeit, da die jungen Frauen und Männer ihr früheres Lebensumfeld bewusst mit dem jetzigen vergleichen. Die Berichte zeigen, dass der Wandel nicht nur eine neue Realität mit sich brachte, sondern auch eine Vielzahl an Herausforderungen und Emotionen, die die Identität und Zukunftsperspektiven der Protagonisten prägten.