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Psychologische Bedingungen bei Entstehung und Verlauf von Tötungsdelikten in der Situation der Partnertrennung

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Es wurde die Entwicklung der psychologischen Theorien zur Tötungskriminalität dargestellt, die sich in der Polarität der individuellen Eigenschaften und der gesellschaftlichen Bedingungen vollzog. Wie in der Sozialpsychologie und in der neueren Beziehungsforschung, erfuhr auch in der Rechtspsychologie die Funktion der Kognitionen einen Bedeutungszuwachs. Die Theorieentwicklung mündete in einem handlungstheoretischen Modell, in dem Tötungsdelikte als gescheiterte Problemlöseversuche aufgrund einer verminderten kognitiven Leistungsfähigkeit interpretiert werden. Am Beispiel der so genannten Trennungstat wurden in der vorliegenden Arbeit die psychologischen Bedingungen der Tötungshandlung empirisch untersucht. Es wurden drei Vergleichsgruppen gebildet, die den gleichen Konflikt unterschiedlich bewältigten: 1. Männer, die ihre Partnerin, die sie verlassen wollte, töteten oder zu töten versuchten. 2. Männer, die von ihrer Partnerin verlassen wurden und irgendeine andere kriminelle Handlung begingen. 3. Männer, die von ihrer Partnerin verlassen wurden, ohne straffällig zu werden. Anhand verschiedener Hypothesen wurde vermutet, daß sich die drei Gruppen hinsichtlich der Verteilung biographischer Merkmale und der Kennzeichen des Konfliktverlaufs unterscheiden. Die Vermutung wurde abgeleitet, daß die beiden kriminellen Gruppen ein höheres Maß an kognitiver Beeinträchtigung erfahren haben als die Vergleichsgruppe. Insgesamt wurden 179 Personen mit einem teilstandardisierten Interview und einem schriftlichen Fragebogen befragt.

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Psychologische Bedingungen bei Entstehung und Verlauf von Tötungsdelikten in der Situation der Partnertrennung, Joachim Burgheim

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1993
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