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In dieser Arbeit werden zwei zentrale soziologische Theorien riskanten Verhaltens behandelt. Die soziologische Systemtheorie hebt hervor, dass soziale Risiken nicht unabhängig existieren, sondern aus politischer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Kommunikation resultieren. Risiken sind selbstreferentiell: Das Übernehmen eines Risikos kann potenziellen Verlust bedeuten, während das Nicht-Übernehmen den Verlust von Chancen zur Folge hat. Die kulturalistische Risikotheorie erklärt, dass die Entscheidung, bestimmte Risiken einzugehen oder auszuschließen, kulturell geprägt ist. Die Arbeit schlägt vor, die gängige Reflexion von Risikoparadoxien durch die Perspektive asymmetrischer Inkongruenz zu erweitern. Diese umfasst nicht-lineare Verknüpfungen inkompatibler, aber funktional komplementärer Operationskontexte. Organisationen und Individuen, die unter Unsicherheit Entscheidungen treffen und deren Angemessenheit später in Frage stellen, arbeiten mit asymmetrischer Inkongruenz. Dies ermöglicht es ihnen, Risikobelastungen innerhalb begrenzter Rationalität zu managen. Die Gliederung umfasst eine Einführung zur Risikoforschung, funktionale Differenzierung von Risiko als Systemkategorie, die Politik der Ungewissheit, sowie die Politisierung und Reflexion von Risiken.
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Soziologische Risikotheorie, Klaus Peter Japp
- Idioma
- Publicado en
- 1996
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