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Die Entnazifizierung in der SBZ sowie die Rolle und der Einfluß ehemaliger Nationalsozialisten in der DDR als ein soziologisches Phänomen

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In der DDR und der SED waren mehr ehemalige Nationalsozialisten aktiv, als bisher bekannt. Eine wissenschaftliche Untersuchung zeigt, dass viele Mitläufer und Akteure des Dritten Reiches in der DDR eine neue Karriere fanden. Tausende, darunter SS- und Gestapo-Angehörige sowie KZ-Wächter, fanden kurz nach 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone Verwendung beim Aufbau des Sozialismus. Erich Mielke wurde von der sowjetischen Besatzungsmacht mit einer besonderen Form der Entnazifizierung beauftragt. Olaf Kappelt weist in seiner Dissertation nach, dass 40 Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur in der DDR eine auffällige Konzentration ehemaliger Nationalsozialisten vorhanden war. Im letzten SED-Zentralkomitee unter Erich Honecker saßen 14 ehemalige NSDAP-Mitglieder. Die Überalterung der Führungskader und die Kontinuität der Kaderpolitik ermöglichten es ehemaligen NSDAP-Mitgliedern, bis zum Ende der DDR in Führungspositionen zu bleiben. Kappelt dokumentiert, dass bereits zehn Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur über zehntausend SED-Führungskader NS-Belastungen aufwiesen. Diese Informationen, die als Staatsgeheimnis galten, werden nun erstmals veröffentlicht. Kappelt zeigt auch, wie Mielke frühzeitig Einfluss auf die personelle Entwicklung der DDR nahm, indem er sein Wissen über NS-Belastungen zur Sicherung der SED-Diktatur nutzte. Bereits 1946 war Mielke für Personalfragen verantwortlich, wobei die Sowjets in Kriegsgefangenenlagern „Ver

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Die Entnazifizierung in der SBZ sowie die Rolle und der Einfluß ehemaliger Nationalsozialisten in der DDR als ein soziologisches Phänomen, Olaf Kappelt

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1997
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