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Wie ist die sowjetische Gesellschaft in den Stalinismus hineingeraten? So let die zentrale Frage der Forschungsdiskussion über die sowjetische Innenpolitik der 20er Jahre. Dieser Frage geht die Verfasserin in ihrer Untersuchung der Geschichte des Verbandes der Gottlosen nach. Dabei beschränkt sie sich weitgehend auf die zweite Hälfte der 20er Jahre, also die Periode der Neuen Ökonomischen Politik und der beginnenden Industrialisierungs- und Kollektivierungskampagne. Warum befürwortete ein Verband, der sich noch Mitte der 20er Jahre für eine evolutionäre Gesellschaftstransformation auf dem Wege der Aufklärung eingesetzt hatte, die 1929/30 einsetzende Politik der Massenschließungen von Kirchen und der Deportation von Geistlichen? Die Autorin legt in ihrer Untersuchung überzeugend dar, dass der Kampf um den Erhalt des Verbandes gegen Ende der 20er Jahre zur wichtigsten Motivation der Politik der Gottlosen wurde. In diesem Kampf um Selbsterhalt sieht sie die zunehmende Radikalisierung der Gottlosen begründet. Zum Ende der 20er Jahre stellte sich der Verband dann vollständig in den Dienst des „sozialistischen Aufbaus“, ohne eine eigenständige atheistische Position hierzu zu entwickeln.
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"An der antireligiösen Front", Sandra Dahlke
- Idioma
- Publicado en
- 1998
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