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Managerherrschaft in Deutschland?

”Corporate Governance“ unter Verflechtungsbedingungen

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Die jüngste Häufung von Skandalen, Pleiten und Fehlverhalten, die „Fälle“ Metall gesellschaft, Daimler-Benz und Bremer Vulkan stehen hier für viele, hat die deutschen Manager in die Kritik gebracht. Das Schlagwort der „Nieten in Nadelstreifen“ wurde zu einem geflügelten Wort. Das Spannungsverhältnis zwischen der „Macht über Menschen, Maschinen und Moneten“ und dem entstandenen „Zweifel an den Fähig keiten“ der Manager I löste sowohl in den Massenmedien als auch in der Fachliteratur eine wahre Flut von Meinungsäußerungen aus. In der Mehrzahl der Begrundungsversuche spielen angenommene strukturelle Mängel der Managementkontrolle eine entscheidende Rolle (Götz 1995: 337). In dieser Sicht fällt den Managern auf grund der mangelnden Kontrolle durch Eigentümer (oder die zur Aufsicht bestellten Aufsichtsräte) die uneingeschränkte Verfiigungsgewalt über das Unternehmen zu. Mangelnde Kontrolle macht es beispielsweise möglich, daß Leistungszuruckhaltung betrieben wird, unternehmenseigene Ressourcen für private Angelegenheiten genutzt und prestige- und machtfärdernde Entscheidungen gegenüber gewinnträchtigeren Alternativen bevorzugt werden. Aus dem vermeintlichen Span nungsverhältnis wird dann eine logische Folge. „Niete“ und „Machthaber“ sind unter den Bedingungen einer fehlenden Kontrolle zusammenzudenken.

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Managerherrschaft in Deutschland?, Jürgen Beyer

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1998
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