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Ein Monument ist ein Stück Kultur, doch nicht jedes kulturelle Element ist ein Monument. Der traditionelle Begriff der Kultur, der Stabilität und Sicherheit verspricht, ist überholt. Stattdessen wird Kultur als Textualität verstanden, die mit Lotman als Bündel semiotischer Systeme interpretiert werden kann. Die Autoren thematisieren Kultur im Kontext von Text, Geschichte und Literatur. Im ersten Teil wird Kultur als interkultureller Komplex lebensweltlicher Phänomene behandelt. Wissenschaftler, die in den Schnittmengen unterschiedlicher Diskurse agierten, gelten als Vorläufer gegenwärtiger kultursemiotischer Theorien. K. Mannheims Phänomenologie der Alltagswelt, die Kultursemiotik des Prager linguistischen Zirkels und A. Schütz’ Entwurf der Zeichenhaftigkeit sozialer Welten zeigen bereits ein Verständnis von kultureller, ethnischer und sozialer Pluralität, das die heutigen Debatten um New Historicism und Cultural Studies prägt. Der zweite Teil beleuchtet den Begriff der Kultur aus sozialgeschichtlicher Perspektive, wobei ethnische und sprachliche Pluralität eine zentrale Rolle spielt. Abschließend wird unter ästhetischen Gesichtspunkten untersucht, wie literarische Texte Teil des allgemeinen kulturellen Gewebes sind, gemäß Roland Barthes. Diese verschiedenen Perspektiven werden anhand des geographisch-kulturellen Komplexes Zentraleuropa und dessen paradigmatischer Pluralität konkretisiert.
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Literatur als Text der Kultur, Moritz Csáky
- Idioma
- Publicado en
- 1999
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