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Bauern im Industriestaat

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Agrarpolitik hat den Ruf, überholte Strukturen zu zementieren, um „den Bauernstand zu erhalten“. Die Bauern haben den Ruf, traditionalistisch und politisch konservativ zu sein, in den 30er Jahren gar mit Neigungen zum Faschismus. Unter einem historischen Blickwinkel ergibt sich ein anderes Bild: Tradition und Moderne verschränken sich in der Politik und auf dem Bauernhof. Agrarpolitik war immer auch Gesellschaftspolitik und strebte Modernisierung an. Damit trug sie zur Dezimierung der bäuerlichen Bevölkerung bei. Bäuerliche Bewegungen andererseits waren politisch vielfältig; in der Zwischenkriegszeit z. B. haben sie einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Demokratie geleistet. Das Buch analysiert die Agrarpolitik des Industriestaates Schweiz, in dem es weniger nach Absichtserklärungen als nach Auswirkungen und Funktionen dieser Politik fragt. Weiter wird das politische und wirtschaftliche Verhalten von Bäuerinnen und Bauern und ihren Organisationen beschrieben, analysiert und nach dessen mentalen Hintergründen gefragt. Dabei werden zahlreiche Quellen erstmals ausgewertet.

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Bauern im Industriestaat, Werner Baumann

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1999
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