Vom Stein zur Bronze

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Das Buch behandelt Studien aus dem angelsächsischen Raum, die sich mit den theoretischen Aspekten des Übergangs von der Stein- zur Bronzezeit befassen. Zunächst lag der Fokus auf der Herstellung und Sozialorganisation des Metallhandwerks. Bald rückten jedoch Prestigegüter aus Metall und die Mechanismen sozialer Kontrolle in den Vordergrund, ohne dass die zugrunde liegende Kausalität kritisch hinterfragt wurde. In der Folge wurden auch der Naturraum und die Wirtschaftsweise berücksichtigt. Eigendynamik und Strömungen aus verwandten Disziplinen wurden als treibende Kräfte identifiziert. Die explizite Formulierung von Deutungsgrundsätzen wird als positiv erachtet, jedoch sieht der Autor die Gefahr, dass neue Ansätze willkürlich rezipiert werden, ohne deren Relevanz und Anwendbarkeit auf die Vergangenheit und die Erkenntnismöglichkeiten der Archäologie ausreichend zu prüfen. Zudem wird ein Rückbezug der Theorie auf archäologische Fakten und die Bedingungen einer bestimmten Region gefordert, die nur durch umfassende Grundlagenforschung zu Technologie, Ökonomie und Sozialordnung einer Gemeinschaft beschrieben werden können.